Denis Stilke geb.in Weimar studierte Schlagzeug in Berlin und Boston, USA (Berklee College of Music) u.a. bei Gary Chaffey und Ed Uribe.
Aufgrund seiner Vielseitigkeit spielte er auf über 30 Produktionen(CDs/Lp) sehr unterschiedlicher Stilistiken, wie Metal, Ambient, Musical, Weltmusik und Jazz
(siehe Discographie).
HIGH-LIGHTS
1995
Helmut Forsthoff Trio
1996/97
Domstufenfest Erfurt „Mass“ Leonard Bernstein mit Orchester Erfurt
1997
Europäische Kulturwerkstatt „Das Schloß“ Percussive Intentionen für sechs Musiker und Schauspieler
1998-2003
Weihnachtsjazzorchester-Tourneen u.a. mit Manfred Hering, H.Forsthoff
1998-2004
Musical Stars live
1999
Ensemble Weill, Mahagony Songspiel im Prater Berlin
35 Jahre Bayon Konzert Dresden
Jazzfest Potsdam "Groovtett"
2007
Bernd Spanier Quartett, Jazzfest Chemnitz
2008
Hub Hildenbrand Trio, Jazz- und Blues Award Berlin 3. Preis
2009
Open AIR Gut Geisendorf Bayon
2010
Weltmusik-Preis „RUTH“ für Bayon auf dem TFF Rudolstadt
Aufführung „Requiem“ Hub Hildenbrand Trio
2011
Trommelwirbel- Konzert mit Franz Bauer,Armando Schuh ,Harald Kündgen, Denis Stilke
für Fokus schlagwerk E.V. im Schloß Britz (Berlin)
2012
Kompositionspreis für Joachim Gies der A&A Kulturstiftungt
Aufführung : Mnemosyne in der Villa Elisabeth Berlin /
" Europe mon amour" (Musik Hub Hildenbrand) Neuköllner Oper Berlin
Folkbaltica (D/DK) trio Rosenrot, Bayon - Marienkirche Frankfurt ,
Saitenwege - Hub Hildenbrand trio -Werkstatt der Kulturen
2015
Klang/Kammer/Spiele- Soloperformance Berlin , Transvocale Frankfurt(o.) -trio Rosenrot
2016
Helmut Forsthoff Trio MIM Berlin , Bardentreffen Nürnberg/MainWelmusikFestival -trio Rosenrot
Bayon Schloßhof Weimar-Lange nacht der Museen
2017
LutherProjekt "Luther Neu" mit Tarme, Premiere Hannover/ Kirchentag Berlin
Record Release Tour trio Rosenrot,
2018
Paul Schwingenschlögl "Plejaden Suite" - Jazz am Kaisersteg, Sketches of Jazz- Tour feat.
Dirk Engelhardt , Wolfgang Köhler, Robin Draganic Duo Gies/Stilke TRANSFORMart Kunstmesse Berlin,"Die MArimbabande" wird
präsentiert auf der "KIBUM" - Kinderbuchmesse Oldenburg, CD und Notenedition erscheinen bei codamusic/
2019
Album Release" The Art of Dreaming"
by SOULMATE at hearnow
Helmut Forsthoff Quartett feat. Uschi Brüning- Jazz am Kaisersteg, Plejaden Quartett Album at UNIT-Records
Trio Rosenrot - Folk Baltica
2020
The EASY DRUM SOLOS going online ( s.u.lessons") rec. at Greve Studio Berlin
- Sonderstipendium des Senats Berlin für Kultur und Europa -
2021
Klang / Kammer / Spiele - Videoprojekt mit Betina Kuntzsch Rec. @Galerie Bild Plus VIDEO Projektidee gefördert durch die Deutsche-Orchester-Stiftung
Bayon meets Symphony - Konzert mit der Staatskapelle Weimar ( Theater Weimar)
Schikane feat. Nikolaus Neuser, Jörg Schippa - Jazzinstitut Darmstadt
Als Teil der Berliner Szene konzertiert mit Paul Schwingenschlögl, Kubi Kubach , Reiner Hess, Bernd Spanier, Florian Junker
Dirk Engelhardt, Wolfgang Köhler, Guillerme Castro, Justo Perez , Patrick Braun, Thomas Schmidt, Axel Glen Müller , Franz Bauer , Dirk Strakow, Jörg Schippa
Horst Nonnenmacher, Kai Brückner, Friedemann Gräf, Hub Hildenbrand, Mesut Lekesiz , Rolf Zielke , Christian Kappe, Antonis
Anissegos,Johan leijonhufvud, Robert Kessler, Ben Mayson, Jan von Kleewitz u.a.
BOOKS
„Snare Time“ 10 Solos für kleine Trommel
u.a. in der Empfehlung für den Trommelpass Gold
bei www.codamusic.de
The book is very simplistic and helps the reader to follow through exercises in a very logical manor. With a variety of concepts and styles, the books creates a full encyclopedia-like format that will keep the reader busy for years
rather than just a few weeks, and open up more creative ways to play drums.
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"Marimba Magic" 24 Duos for one Marimba
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MarimbaMagic is a wonderfully imaginative and infectious book for our beginner Marimbists. It brings art, words and music together in a simple yet arresting way to allow endless fun and creativity to blossom."
Dame Evelyn Glennie, United Kingdom, „This is the book we have all been longing for, and now it’s here!> MORE >
„Snare Walk“ Quartett für vier kleine Trommeln
(Rez.:: Offbeat )
„Schattenspiel“ Duett für 2 kleine Trommeln ,
komponiert für den Wettbewerb
Jugend musiziert 2009 , mit dem die Teilnehmer einen 1.Preis
im Bundeswettbewerb erringen konnten
WATCH@YOUTUBE
Alle Werke sind bei codamusic verlegt
Notenbeispiele und Hörbeispiele unter www.codamusic.de
Paul Schwingenschlögl "Plejaden_Suite " with Kubi Kubach, Antonis Anissegos
11.1. Porgy and Bess / Wien
Duo Gies/ Stilke 7.5. -Canisiuskirche feat. Amy Green
18.6 – Schwartzsche Villa feat. Amy Green
6.8. Duo - Schwartzsche Villa
9.9. – Die Holzbläser feat. Amy Green- - -
spezielle Klänge für feine Ohren mit dem Komponisten und Saxophonisten Joachim Gies
Er hat CDs mit Metal-, Ambient-, Musical- und Worldmusic aufgenommen: Der Berliner Drummer Denis Stilke
arbeitet an vielen Baustellen. Mit "In Pieces" hat er nun zusammen mit seinem Quartett ein astreines Jazz-Album #
aufgenommen.
Alle neun Kompositionen stammen aus der Feder des Drummers, alleine das ist schon ungewöhnlich für eine Jazz-CD.
Und es sind wirkliche Kompositionen, nicht einfach Vorlagen für die virtuosen Ideen der Solisten. Melodische
bezaubernde, rhythmisch anspruchsvolle Balladen wie "Elfenbein" oder "Silence", in denen alle Musiker ausführlich
zu Wort kommen, wechseln sich mit Nummern ab, bei denen sich Gitarrist Dirk Homuth, Saxophonist Reiner Hess und
Kontrabassist Johannes Gunkel die Bälle schnell zuspielen.
"In Pieces" ist keine durchgestylte Studio-Produktion. Aufnahmetechnische Optimierungen stehen erfrischenderweise
hinten an. Der Entstehungsprozess und Spontanität fast wie bei einer Live-Session – das alleine macht die 50
Minuten zu einem Hörerlebnis.
Johannes Kloth/Jazzdimensions.com
listen at hearnow „Soulmate“ ist das Projekt des Schlagzeugers
Denis Stilke und des Sängers
Ben Mayson, welche eine musikalische Zusammenarbeit seit fast 3 Dekaden verbindet.
Immer auf der Suche nach dem Soul im Jazz und den Blues im Soul
prägen die Kompositionen von Stilke und das besondere Timbre von Mayson
die Atmosphäre auf – the art of dreaming-.
Die griffigen Lines von Kenny Berkel und der groovige Bass von Kubi Kubach
machen die Musik federnd und schwingend bis in die Haarspitzen – oder in die Füße.
Jazz with Heart and Soul----
Paul Schwingen
"Plejaden Suite"
Als wäre Miles Davis auferstanden, um den Sound seiner „Sketches of Spain“- Phase zu variieren.
Das ist jedoch nur der Beginn dieser ambitionierten Suitedes Wiener Trompeters Paul Schwingen.
Seine im vergangenen Jahr komponierte knapp 60 minütige elfteilige „Plejaden-Suite“ hat Ihren Namen natürlich von der gleichnamigen Sterngruppe, deren hellste Sterne nach dem Titanen Atlas
, seiner Frau Plejone und Ihren Töchtern aus der griechischen Mythologie benannt wwurden-
Jeder Satz ist einem dieser Sterne gewidmet, denen auch jeweils ein bestimmter Charackter zugeschrieben wird. Diese Palette setzt der Tompeter mit einer Quartettbesetzung in enorm agile Musik um, die mit Ihrem anregend elektroakustischem Charakter an eine Fusion von Miles mit
Chick Corea und Lester Bowie denken lässt. Zwar mag das Konzept vielleicht ein wenig gewichtig erscheinen, doch so wie es hier verwirklicht wurde, hat dieses Format eine spannend zu hörende Leichtigkeit.
( JAZZTHING Jan/ 2020)
Bayon : "Tanz der Apsara"(Buschfunk, 2008)
Auf klassischem Grundton entwickeln Theusner, Thet und wechselnde Mitspieler frei schwebende Klanggebilde mit
fernöstlicher Anmutung, improvisiert wirkenden Einschüben nach Jazz-Manier, Folklore-Elementen und Pop-Motiven.
Bayon haben in der DDR multikulturelle Weltmusik gespielt, noch ehe die Begriffe erfunden waren.
Damit haben sie ihr Publikum ziemlich gefordert, aber eben auch gefunden. Die überlangen Bayon-Suiten,
assoziative Klanggemälde, hatten reichlich Liebhaber.
Die mussten sich an die zwei Jahrzehnte gedulden, ehe die Band Neues produzierte.
Und das Neue ähnelt dem Alten auf höchst wohltuende Weise. Bayon richtet sich auch mit „Tanz der Apsara“ an
die Phantasie des Hörers. Die Musik lässt mit offenen Augen träumen von nie geschauten Landschaften
mit wundersamen Bewohnern.
Schwebende ätherische Klänge leiten „Angkor“ ein, ein tänzelnder Musikstrom aus kunstvollen Gitarrentönen
und fernöstlich anmutendem Cello-Strich entwickelt sich. Theusners Gitarrenspiel prägt „Epilog“.
Ihm genügen einige wenige gezupfte Töne, um Stimmungen zu entwickeln, die Zeit und Raum sprengen.
Stets ihm zur Seite steht Sonny Thet. Sein Cello schwelgt und tönt weich, kann den Wind beschreiben und
fallende Blätter – wie in „Herbst“. „Winter“ fügt Theusner hinzu, langsam scheinen vor hellem Grund
die Flocken zu rieseln in Form einzelner lichter Gitarrentöne.
Ihren Mitspielern Justo Gabriel Perez (Flöte) und Denis Stilke (Schlagzeug) haben die Ur-Bayon-Mitglieder Raum
gelassen für Eigenkompositionen. Perez prägt „Cha Facil“ mit lässigen Latino-Klängen,
Stilke fügt afrikanische Rhythmik zum „Capriccio“ hinzu. Eine Referenz erfährt der englische Lauten-Komponist
der Renaissance John Dowland im Stück „Dowland“. Ein Motiv von Johann Sebastian Bach hat wohl „El Camino“ angeregt.
Das jüngste Album von Bayon zeigt die gereifte Band in blendender Verfassung.
Ihre Musik hat ein hohes Maß an Zeitlosigkeit.
M.A.(Dehmel)
HubHildenbrand Trio „ News from afar“, „Requiem“ (EARS love music,2009)
Hub Hildenbrand Trio: Requiem
Die Aufnahmen des Hub Hildenbrand Trios können durchweg als Kleinode der modernen Jazzgitarristik angesehen werden.
Das 2009 erschienene Werk News From Afar, das die Tonsprache des Gitarristen um orientalische Ornamentik,
Mikrointervalle und Makam-Konzeption erweiterte, haben deutlich gemacht, dass dieser Musiker mehr auf seiner
musikalischen Agenda hat, als nur den Marktmechanismen gefällig zu sein.
Hildenbrand hat sich bei diesem neuen Album für eine in der Jazzmusik ungewöhnliche Darstellungweise entschieden.
Ausgehend von der Form, die für eine Totenmesse der katholischen Liturgie auf dem Konzil von Trient 1545 festgelegt wurde, die aus dramaturgischen Gründen hier aber ab und zu
hintangestellt werden musste, leuchten der Gitarrist und seine Mitstreiter Dirk Strakhof (bs) und Denis Stilke (dr), einen moribunden Gesamtkosmos mit zum Teil verstörenden Klangkonstrukten aus. Mit dem Geigenbogen
bearbeitete Gitarrensaiten,
Feedback und immer wiederkehrende gestrichene Flageolett-Töne auf dem Kontrabass erschaffen beklemmende Hörfilme.
Dem gegenüber stehen stille, besinnliche Momente, in denen der nahezu akustisch aufgenommene Sound der
Gibson ES-295 des Gitarristen allein im Raum steht oder den zarten Dialog mit Bass und Schlagzeug sucht.
Die Musik oszilliert beständig zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit.
Jedes alte und neue Projekt dieses Trios ist hochspannend und in der musikalischen Umsetzung konsequent.
www.unser-luebeck.de, 2010
In sich gekehrter Gitarrenjazz. Nicht nur für ECM-Hörer.
Taz, 5.November 2010
Selten gibt es im Jazz und besonders in der Jazzgitarristik etwas wie das, womit wir es beim Hören des neuesten Werks von Hub Hildenbrand zu tun kriegen.
Was Hub und das Trio spielen, ist hochkultivierte, sehr "überlegte", gründlich konzipierte Musik, sehr fein und der zentralen Botschaft dieses "Programms" durchaus angemessen.
Exzellente Musik. Musik, die zu denken gibt.
Alexander Schmitz, 2010
Joachim Gies "Mnemosyne"(Leo Records 2013)
Le saxophoniste Joachim Gies est un fidèle du label Leo Records. On l’avait apprécié à plusieurs reprises dans
Not Missing Drums Project, une formation imposante, ambitieuse et originale dont il est l’un des fers de lance,
dans différents ensembles où la voix est souvent très présente, et en solo. À la tête ici de son Ensemble X,
il conduit une musique très raffinée et élaborée, en six parties réunies sous le titre "Mnemosyne",
du nom du poème de Hölderlin que récite, avec un second texte signé Kafka, le comédien Gerd Wameling.
La musique, qui semble arriver souvent de l’arrière-plan, joue beaucoup sur les résonances (le vibraphone),
circule entre l’air et les sons, dans l’espace, les rythmes intérieurs, le langage, les passages improvisés ou
finement orchestrés… Une musique fascinante et d’une grande beauté qui ne s’inscrit certes pas dans le jazz
tel qu’on peut l’entendre, mais qui ouvre nombre de possibles.
OUI !
Joachim Gies und Sound / Body/ Cells „shimmering“
(Leo Records, 2009)
Dem Saxofonisten Joachim Gies haben es Frauenstimmen besonders angetan. Er arbeitete schon mit Ute Döring
und Lauren Newton, und für sein neustes Projekt "Sound/Body/Cells" ergänzte er sein Duo des Schlagzeugers Denis
Stilke mit der israelischen Gesangsperformerin Ronni Gilla. Sie hat eine helle, natürlich klingende Stimmkraft,
mit der sie flexibel die starken rhythmischen Klänge von Gies und Stilke umspannt. In Stücken wie "Close Links"
und "Overheated Rooms" auf der CD "Shimmering" entwickelt sich ein ritualistisch klingendes Zusammenspiel, dass
man an die Musik von Sainkho Namchylak denken mag, ebenfalls eine bei Leo Records verlegte Künstlerin. Gies ist
ebenso überzeugend mit seinen kräftigen Saxofonklängen als auch durch seine ungewöhnlichen Spieltechniken, und
mit dem äußerst subtilen Schlagzeug von Stilke, seit Jahren Gies' vertrauter Partner, bietet die Musik Raum für
ein Arsenal an Klangmöglichkeiten, das sie mit Gilla in ihrer beeindruckenden Musik demonstrieren. Die prächtige
Akustik der Berliner Johanniskirche, wo die CD live aufgenommen wurde, tut ein Übriges.(jazzflits,Holland)
Der Not Missing Drums-Saxophonist JOACHIM GIES hat sich für
KLANG/KÖRPER/ZELLEN, neudeutsch: SOUND/BODY/CELLS, zusammengetan
mit dem Weimarer Drummer Denis Stilke und der Vokalistin
Ronni Gilla. Stilke trat in der schon DDR-legendären Seelenbaumel-Formation
Bayon leichthändig die Nachfolge seines Vaters an, betrommelt
im Metal-Quintett Thorshammer aber auch Wolfszeit und Fegefeuer. Hier
auf dem S/B/C-Debut Shimmering (LR 541) klingt er stellenweise wie der
junge Okay Temiz, aber dann auch wieder so, als wolle er vorsichtig einen
Landeplatz für Geister fusselfrei kehren oder Borke nach Käfern abklopfen,
doch im Handumdrehen wieder wie ein wirbelnder Sufi. Gilla,
durch ihre bulgarisch-ladino-gemischte Herkunft geprägt, war Mitglied
der „Israeli Philharmonia Singers" und Solistin im Jüdisch-Arabischen
Jazz Ensemble. In der gut besuchten Johanniskirche Berlin entfaltete sie
ihr Vollspektrum als sephardische Lerche, als tirilierende Primadonna,
als Klageweib, als Schamanin mit Wurmlochverbindung zu Monteverdi, als
hechelnde Siegerin beim Lauren Newton-Contest, als Großmütterchen
mit einem sibirischen Wiegenlied, als Temperamentsbolzen vom Balkan.
Gies deklariert solchen Fake-Ethno-Wildwuchs gern als ‚Urban Voices'
und facht den Rabatz mit Alto und Tenor ‚jazzig' an. ‚Jazz' ist in meinen
Ohren nämlich genau das, städtisch gepintscherte, allesfresserische,
entfesselte und individualisierte Über-Folklore.(bad alchemy,2009)
Marianne Rosenberg „Im a woman“ (2008)
Das fünfköpfige Ensemble um den Arrangeur und Pianisten Wolfgang Köhler liefert aber extrem überzeugende Arbeit ab
- deshalb scheint Rosenbergs Stimme hier eher zweitrangig. Klassiker wie 'The More I See You' von Harry Warren,
der Peggy-Lee-Blues 'I'm A Woman' oder 'You Go To My Head' gehören dabei zu ihrem Programm, mitreißend arrangiert
und von Dirk Engelhardt (Saxofon), Denis Stilke (Schlagzeug), Johannes Gubkel (Bass) und
Dirk Homuth (Gitarre) fulminant eingespielt.
Marianne Rosenberg hat hier wirklich ausgezeichnete Musiker an der Seite und liefert so eine wunderbare Platte ab,
die sogar Rosenberg-Hasser überzeugen wird.
M&C (K.Hofacker)
Saal Drei „licht " feat.BOBO (Th., 2001)
Den Besucher empfängt an diesem Abend in der Michaeliskirche meditative Musik und eine
in weißes Licht getauchte Kuppel. In den Seitenschiffen sind Engelskostüme sowie Zeichnungen von und Verse
über Engel ausgestellt. Alles scheint so, als ob hier die Ankunft eines dieser geflügelten Himmelswesen erwartet
wird. Und dann kommt sie auf die Bühne - Christiane Hebold, alias Bobo mit ihrer strahlenden, engelsgleichen Stimme.
Eine Stimme, die vor 10 Jahren das Markenzeichen von Bobo In White Wooden Houses war und nach deren Ende nur noch
selten öffentlich zu hören war (u.a. bei Rammstein`s Hit Engel).
Jetzt ist sie zusammen mit den Musikern von SAAL DREI und einem neuen Projekt LICHT zurück.
Die perfekt eingespielte Gruppe mit Gerson Herold (Keyboard), Dennis Stilke (Drums) und Torsten Uhlmann (Gitarre)
knüpft einen, manchmal an Jan Garbarek erinnernden Klangteppich, auf dem sich Bobo`s Stimme
mit ihren vielen Facetten im Kircheninneren ausbreiten kann. Mal jazzig, mal rockig und
dann wieder experimentell kriecht sie in die Gehörgänge der Besucher und setzt sich darin fest.
Zusammen mit einem beeindruckenden Lichtdesign erzeugen SAAL DREI feat. Bobo eine mystische Stimmung,
der man sich nur schwer entziehen kann und die dazu anregt, seine Sinne schweifen zu lassen.
Nach einer 80minütigen Reise durch die Höhen und Tiefen der Phantasie wurden die rund 200 Leute wieder
in die reale Welt einer Leipziger Nacht entlassen.
tomso
Six of a perfect pair“ a question of Balance"( 1992/93 Cd/LP)
Thorshammer „Inspektor K.“/"Heimsuchung"(Th., 2000)
Diese Platte ist schwer verdaulich! ‚Heimsuchung’ trieft von einer finsteren Bosheit, schleichend und erbarmunslos.
Es dominieren schwere, auf den ersten Blick minimalistisch wirkende Sleppriffs,
die aber im Detail ziemlich verzwickt sind. Ein raues Krächzen wirkt zunächst dilettantisch,
wird dann aber in seiner kriechenden Kälte begreifbar und bringt die lichtlosen Texte gut rüber.
Eingestreute Chöre, Keyboards und todtraurige Trompeteneinlagen von Sänger Sören Licke verstärken die Düsternis.
Freude kommt beim Hören keine auf – und das ist offenbar voll beabsichtigt.
Diese elf Tracks sind ein einziges herzloses Brett wie eine alte Fleischmannplatte,
das einen einfach nur fertig macht. Wer schlecht drauf ist oder zu Depressionen neigt,
sollte lieber die Finger von dieser Band lassen. Wem es allerdings zu gut geht,
dem kann hiermit geholfen werden!
Anspieltipp: ‚Verloren’
Inhalt des Unterrichts :
neben der Vermittlung der spieltechnischen Grundlagen(Rudiments)
beschäftigen sich die weiterführenden Konzepte u.a.
mit Groovtraining, Flussübungen, Reading und Interpretationen, sowie der
Erarbeitung diverser Stilistiken unter Einbeziehung von Playalongs und weitreichender
Spielliteratur.
Workshops/ clinics/masterclasses
bei
Jack DeJonette, Jim Black , Joey Heredia, Billy Cobham, Steve Houghton, Gregg Brisonette, Steve Smith, Jim Chapin
Dom Formularo, Aldo Romano , Ed Thigpen David Garibaldie, Jose Cortijo, Wolfgang Basler, Michael Küttner ,
Udo Dahmen, Ed Soph, John Surman, Arild Anderson u.a.
Konzertmittschnit der Bundespreisträger JUMU 2018 im Bayrischen Rundfumk www.BR.de
u.a. mit dem Snaredrum-Duett "Schattenspiel" ( D.Stilke)
Mitglied in der Jury(2013) "Jugend musiziert" Kat. POP/ Berlin
Kat. Schlagzeug POP (2014 Landeswettbewerb)
JUMU (2017) Landeswettbewerb "Band(Rock/Pop)"
Mit dem Schlagzeug Musik machen?
Nach vielen Workshops , Masterclasses, Clinics , 15 Jahren Lehrtätigkeit und mehr als 30 Jahren aktivem Schlagzeugerleben möchte ich ein paar persönliche Gedanken zum Schlagzeug als einem musikalischen Ausdrucks- und Kommunikationsmittel in den Mittelpunkt stellen.
Was soll ich üben ? Was kann ich brauchen?
Nun , ein Instrument zu lernen heißt Hingabe, Fleiß , Geduld, Ausdauer, Frust und vor allem : FREUDE .
Ich gehe folgendermaßen in meinem Unterricht vor:
Nachdem ich die Grundlagen bei meinen Schülern für „lockeres Spielen „ (d.h. den Rebound des Stockes zu nutzen , ihn springen lassen) gelegt habe, sowie an koordinativen Fähigkeiten , Bewegungssicherheit , Klangempfinden und einem recht stabilen Puls (lautes Zählen) ein Mindesmaß erarbeitet sind , geht es auch gleichzeitig um die
Bausteine und Strukturen von Musik. Diese zu verstehen ist essentiell.
Dazu verwende ich einfache Rhythmen , die der Lernende spricht und spielt , am besten gemeinsam. Wird dies gut umgesetzt , kombiniere ich mehere von diesen einfachen Bausteinen.
Nun kommt das Entscheidende : diese Bausteine in musikalisch sinnvolle Formen zu integrieren. D.h. ich schaffe Einheiten aus zweitaktigen Pattern , fasse diese zusammen , erhalte viertaktige , 8taktige , 16tagktige. Dazu kommen dann Übergänge (Fills) , ebenfalls gesprochen und gespielt , die den nächsten Abschnitt vorbereiten.
Dies alles dient dazu , dem Schüler zu vermitteln , das Musik sich meist innerhalb einer
FORM bewegt. Wenn diese einmal verstanden wurde , kann man sie neu ausfüllen, d.h. Komplexere Rhythmen , Grooves verwenden.
Wichtig ist , das der Lernende mit der Zeit ein ausgeprägtes Empfinden für die Spannungsbögen von 4tagtigen, 8taktigen, 16 taktigen(und mehr) bekommt , so das er
sich graduell vom sturen Zählen lösen kann.
Möglichst schnell begleite ich die Schüler dazu am Marimba, Vibraphon oder Klavier
um ein einfaches harmonisches „Gerüst“ anzubieten, an dem sie sich mit den „Ohren“ und auch visuell festhalten können und wir so schon bald einen musikalischen Fluss erhalten.
Werden diese Bausteine und Strukturen gut beherrscht, wird sich der Schlagzeuger auch leichter tun , die Form von ganzen Stücken , Liedern , Songs wieder zu erkennen.
Dazu verwende ich einfache Songs ( keine Playalongs am Anfang) zu denen man gut
mitspielen kann, was auch sehr viel Spass macht. Damit werden noch weitere Fähigkeiten
quasi nebenbei verinnerlicht wie z.Bsp. Timing, Groove , Instrumentierung, Ausdruck und Konzentration.
Um also zum Ende noch mal auf den Anfang zu kommen - um möglichst früh
mit Anderen musizieren zu können, sollten eben die musikalischen Elemente verstanden werden. Es fördert die Spielfreude und v.a. das eigenständige Erkennen
von musikalischen Mustern auch bald außerhalb des Unterrichtes und verschafft
dem Schüler somit größere musikalische Kompetenz.
Viel Erfolg!!
The musical WAY ( Part II)
Öfter kommen Schüler zu mir, die ihre technischen Fähigkeiten verbessern wollen.
Sei es, um einen anderen Grip zu lernen, die schwache Hand zu stärken oder sie generell nur
schneller werden wollen.
Dabei verlieren viele den Zweck der ganzen Übungen und Informationen aus den Augen.
Es wird Selbstzweck, da die entscheidende Brücke zum wirklichen Musizieren nicht überschritten
wird.
Es werden zu viele Sachen gleichzeitig angegangen, ohne sie verinnerlicht zu haben.
Das heißt, sie werden nicht wirklich beherrscht oder an falschen Stellen angewendet.
Hier nun mein Tipp um diese Falle zu umschiffen :
„So wie man übt, spielt man“
Man muß den musikalischen „Muskel“ genauso trainieren wie den Technischen.
Was bedeutet das?
Es fängt ganz einfach damit an, daß man bewusst Musik hört und genießt.
Damit kann man den emotionalen Gehalt, was Musik ausmacht ,besser erfassen.
Also Sticks weg, nur Hören.
Zweitens kann ich dann Grooves und Songs die mir gefallen, analysieren.
Drittens spiele ich mit dem Song und Drummer mit, versuche möglichst nah an das
Feeling zu kommen.
Das funktioniert mit jeder Stilistik, da wir nicht an Harmonien, Melodien gebunden sind.
Den musikalischen Fluss nimmt man so bewusst als auch unbewusst auf und nach und nach
verstehen Körper und Geist besser, was musikalisch passiert.
Diese musikalische Üben und Hören sollte Teil der Überoutine werden, denn so bilden sich der Geschmack und Vorlieben heraus, welche uns in unserer Entwicklung helfen.
Je mehr mir an Material zu Verfügung steht, welches wirklich ein Teil meiner Musikerpersönlichkeit geworden ist, um so sicherer kann ich agieren und Anderen bzw. der musikalischen Situation gerecht werden.
Vor allem macht es so viel Spaß, das wir auch weiterhin motiviert sind, an neue Ufer
zu steuern.
Listen and Play , Play and Listen.
STICKING EXERCISE for free > CYCLES of 3/4/5/7 over a 3/4 Foot Oszinato (Have Fun)
PLAY along AFRO BEAT ( Nigeria) by Denis Stilke
PLAY along AFRO BEAT ( KUKU) by Denis Stilke
PLAY along AFRO BEAT 6/8 ( Kenia) by Denis Stilke